12.-13.09.2009|DSK Roskilde


Saisonfinale Super Kart in Roskilde

Am vergangenen Wochenende fuhren wir mit Rasmus Pabst nach Roskilde, der in der Klasse KZ2 bei insgesamt 30 Teilnehmern an den Start ging. Klaus Geilhausen und Ido Andrisani konnten leider aus beruflichen Gründen nicht dabei sein. Und auch bei Rasmus hatte die Berufsschule Vorrang, so dass wir am Freitag erst abends anreisen konnten und damit keine Gelegenheit zum Training und Testen hatten. Das Motto hießt also: "Es gibt nichts zu verlieren". 

Das Wetter spielte mit an diesem Wochenende. Trockene Bedingungen bei teilweise blauem Himmel und kaltem Wind. So ist es eben im hohen Norden.

Teamchef Frank Hansen übernahm an diesem Wochenende persönlich die Mechanikeraufgaben. In den drei Trainingssitzungen am Samstag hat Rasmus sich mit der Strecke vertraut gemacht und Frank feilte am richtigen Setup. Es wurde getestet und probiert. Chassis rauf und runter. Zu viel Grip. Es gibt sicher nur wenige Mechaniker, die in so kurzer Zeit schnell mal eine Achse wechseln ..... Alle Achtung. Im dritten Training ging auch noch der Motor fest, so hießt es im Zeittraining: Motor einfahren. 

Es war klar, dass Rasmus unter diesen Bedingungen die Zeiten der Spitzenleute nicht fahren konnte. Letztlich mussten wir im Zeittraining mit Platz 22. zufrieden sein. Unter diesen Voraussetzungen ging einfach nicht mehr. In den Quali-Heats zeigte Rasmus trotzdem seine Racer-Qualitäten. In beiden Rennen super gestartet fuhr er auf die Plätze 10. und 13. Fehlten zu Beginn der Veranstaltung noch 2 Sekunden auf die Spitze, waren es jetzt nur noch 6/10tel. "Hurtiger og hurtiger" heißt es wohl auf Dänisch. Für das Prefinale bedeutete das Startplatz 15. Nach einem spannenden Rennen und vielen Überholmanövern fuhr Rasmus als 16. über die Ziellinie und hatte kurz vor Schluss noch Glück, weil er einem Unfall direkt vor ihm gerade noch ausweichen konnte. Das Kart lag nun deutlich besser. Im Finale musste Rasmus nach einem erneut guten Start in der ersten Linkskurve einige Fahrer vorbei ziehen lassen. Leider konnte er dann das Tempo der schnellen Leute vor ihm nicht mitgehen. Am Ende hieß es Platz 19. Abgehackt, dieser Tag war einzig und allein als Training gedacht. 

Leider hat sich Rasmus am Samstag einige blauen Flecken zugezogen, die ihn am Sonntag noch richtig ärgern sollten. Sonntag früh hieß es dann für den Mechaniker, Sitz umbauen, auspolstern und ab in nur zwei freie Trainingssitzungen an diesem Tag. Trotz Schmerzen ging es mit dem Aufwärtstrend weiter. Das Zeittraining bestätigte dann unseren Anspruch, an die Top Ten heranzufahren. Es fehlten nur noch 3/10tel auf die Spitze. Platz 11 war ein toller Erfolg bis es auf die Waage ging. Leider zeigte dieses komische Ding 100 g (!!) zu wenig an. Kaum zu glauben, da half auch kein Hüpfen auf der Waage. Da hatte wohl jemand vergessen, vor dem Zeittraining aufzutanken .... Die Enttäuschung war natürlich groß und das hieß, in den Quali-Heats von ganz hinten zu starten. Und wieder einmal zeigte Rasmus, was in ihm steckt. Er beendete die Heats auf Platz 9 und 11 und konnte damit sehr zufrieden sein. Gleichzeitig bedeutete dies Startplatz 14 für Prefinale und Finale. Im Prefinale kam Rasmus nicht so gut weg, ging bereits in der ersten Linkskurve über die Wiese und musste einige Fahrer vorbei lassen. Ihm fehlte dann wohl ein wenig die Motivation, noch einmal alles zu geben. Das Prefinale beendete er vorzeitig und wurde noch als 26. gewertet. Im Finale sah es dann leider nicht viel anders aus. Auch hier folgte gleich in der ersten Kurve der Ausritt ins Grün mit einigen anderen Fahrern. Rasmus fuhr dem Feld hinter her, konnte noch einige Plätze gut machen. Zum Schluss reichte die Zeit nicht mehr für ein besseres Ergebnis. Rasmus sah als 25. die Zielflagge. 

Unser Fazit für das Wochenende: Ohne Vorbereitung kann man auf dem hohen Niveau in dieser Klasse einfach nicht mitfahren.

Rasmus hat eine tolle erste Schaltkart-Saison hingelegt. Mit Platz 15. in der Gesamtwertung 2009 von 44 genannten Fahrern hat er ein super Ergebnis gezeigt. Uns hat es viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf die nächste Saison in Dänemark.

 

 

 


 
 


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