06.05.2012|RMC Oppenrod

Team Kartschmie.de kehrt vom zweiten Lauf der RMC aus Oppenrod zurück

Ein Auf und Ab der Gefühle bei Fahrern und Schraubern vom 04. bis zum 06. Juni in Oppenrod bei der zweiten Veranstaltung der Rotax Max Challenge. Die Showeinlagen des Wettergotts sorgten wiederum für ein arbeitsreiches Wochenende mit Happy End. Unterwegs mit Laura Jebe, Felix Lucas, Julian Kleinwort, Ido Andrisani, Kurt Sudeck und André Huber präsentierten wir uns allesamt in guter Form auf den hervorragenden Formula K-Chassis. 

Die Trainingssitzungen verliefen sehr gut. Wir waren mit unseren Fahrern schnell unterwegs und vorne dabei. Das Training am Wochenende vorher in Oppenrod zeigte seine Wirkung. 

Aber nach den Zeittrainings und Prefinal-Läufen schien es, doch wieder ein erfolg- und glückloser Rennsonntag zu werden. Anscheinend hatten wir mal wieder das Pech gepachtet. Es gibt solche Tage im Rennsport ... Wir nahmen es mit Humor und hatten dann eben für die Finalläufe nichts mehr zu verlieren. 

Laura Jebe, unsere Junior Cup Fahrerin, war in den Trainingssitzungen am Freitag und Samstag unter den Top Drei des 24köpfigen Feldes. Sie stellte aber im Zeittraining nach Kettenblattschaden ihr Kart schon in der ersten Runden im Aus ab. Das hieß, Start von hinten.
Julian Kleinwort sorgte bei den Senioren World für Wirbel und fuhr verdient die schnellste Zeit des Feldes. Das hieß Pole-Position fürs Prefinale. Super, Julian. Endlich hast du mal gezeigt, was du drauf hast.
Unser Max Cup Fahrer Felix Lucas fand sich nun langsam zu recht in der RMC, aber irgendwie war bei ihm der Wurm drin. Die Erkrankung seines Schraubers kam noch erschwerend hinzu. Er musste den vorletzten Platz in der Quali hinnehmen. Kein Problem ..., denn an seinem Geburtstag soll man sich nicht ärgern. Dies tat er auch nicht und ließ sich die Geburtstagstorte schmecken.

Ido Andrisani und Kurt Sudeck, unsere beiden Fahrer in der Klasse DD2 Masters, waren an diesem Wochenende gut unterwegs und nach dem Zeittraining standen Platz sechs und 13 fest.
Unser DD2 World Fahrer André Huber fuhr im Zeittraining die viertschnellste Zeit und hatte damit eine aussichtsreiche Startposition für das Prefinale.

Und zu den Prefinalläufen kam der Rennteufel ...

Laura Jebe fuhr von Platz 24 auf Platz 17 vor und konnte leider weniger Plätze gut machen als erhofft. Der Verlauf des Rennens ließ einfach nicht mehr zu.

Julian Kleinwort startend von der Pole fuhr von Anfang an ein souveränes Rennen und ließ 12 Runden lang keine Zweifel an seinem Prefinalsieg aufkommen. Doch der Rennteufel meinte es anders. Das Auto kam für Julian mit Kettenschaden in der vorletzten Runde. 

Wie verhext ging es weiter: DD2 Masters Pilot Ido Andrisani parkte sein Kart nach der Hälfte der Renndistanz unsanft im Aus des Areals. Zweiter Ausfall!

Kurt Sudeck hielt die Team-Fahne hoch und sah auf Platz sieben die Zielflagge in dieser Klasse. Endlich ein Lichtblick!

Bei André Huber hatte dann während der Aufwärmrunde der Kabelbaum nach kurzem Bodenkontakt seine Funktion verweigert und sorgte für Ausfall Nummer drei. Das konnte doch nicht wahr sein!

Aber Felix Lucas machte ein paar Plätze gut und wurde im 34er Feld auf einem akzeptablen Platz 23 abgewunken. 

Zum Finale hatte sich der Rennteufel dann endlich frei genommen ...

Unser Küken Laura Jebe startete von Platz 17 und fuhr ein kämpferisches Rennen. Viele Einheiten im Fitnessstudio und unzählige ehrgeizige Trainingstage im Kart über den Winter zahlten sich nun aus. Zwischenzeitlich auf Platz vier vorgefahren, dann durch ein unliebsames Manöver auf Position 12 zurückgefallen, kämpfte sie weiter und sah auf Platz sieben den schwarz weiß karierten Lappen. Toll gekämpft, Laura!

Julian Kleinwort durch Ausfall im Prefinale von Platz 20 startend setzte alle Kräfte frei und pflügte sich im Finale durchs Feld. Ein sehenswertes Rennen und nicht nur für das Team ein wahres Final-Highlight. Julian zeigte, was Technik und Fahrer für Potential haben. Platz fünf hieß es nach dieser sehr imposanten Aufholjagd am Ende. Nun konnte auch der Teamchef so langsam wieder die Mundwinkel heben. 

Jetzt waren unsere DD2 Masters an der Reihe. Angespornt von den Leistungen der Teammitglieder sollte auch hier das Finale endlich Früchte tragen:

Ido Andrisani - ebenfalls letzte Startreihe - erwischte einen Blitz-Start und befand sich schon nach wenigen Runden in Schlagdistanz zu den Top Fünf. Teamkollege Kurt Sudeck fuhr zu diesem Zeitpunkt des Rennens schon auf Platz sechs und musste den schnellen Italiener passieren lassen. Im weiteren Verlauf fuhr Kurt dann ein kämpferisches Rennen und beendete das Finale auf Platz sechs. Hut ab, lieber Kurt, vom gesamten Team. Wir alle haben uns mit dir über diese Leistung gefreut.

Ido Andrisani fuhr weiter nach vorn und konnte die zwei führenden Fahrer fast erreichen. Der Speed stimmte und die schnellste Rennrunde mit 1,241 Sekunden Abstand zum Folgenden bestätigten die schnelle Pace unseres Italieners. Die Renndistanz verhinderte in diesem Falle die Krönung und so hieß es am Ende Platz drei und damit den ersten Podestplatz für Ido und das Team an diesem Wochenende.

Jetzt war der Zeitpunkt gekommen: Die Mundwinkel des Teamchefs gaben doch ein klareres Signal. Es geht doch! 

Und Felix Lucas kämpfte an seinem Geburtstag in der Klasse Senior Cup. Er gab noch einmal alles und zeigte, wie es gehen kann. Es fehlten nur noch wenige Zehntel und die Top Ten ist auch in dieser Klasse in erreichbarer Nähe. In dem mit 33 Fahrern größten Starterfeld an diesem Wochenende hieß es am Ende Platz 21 für ihn. Ein gutes Ergebnis, Felix! Es geht nach vorn!

Durch den unglücklichen Ausfall im Prefinale tat es unser DD2 World Fahrer André Huber den anderen Pechvögeln gleich und musste von hinten starten. Erneut zeigte André, dass Material und Fahrer absolut in der Lage sind, Top-Plätze zu belegen. Eine tolle Aufholjagd begann. Er fuhr bis auf die vorderen Plätze vor und wurde nur am Ende durch eine 10 Sekunden-Strafe für eine unglückliche Rennsituation gestoppt. Platz 11 hieß es am Ende für unseren erfahrenen Piloten. Kopf hoch, André!  

Unterm Strich entschädigte das hervorragende Material und die Qualität unserer Fahrer in den Finalläufen für die vorangegangene Pechsträhne an diesem Wochenende. Der tolle Teamgeist und unsere positive Einstellung zum Kartsport machen jeden Auftritt zu einer runden Sache. So war es auch an diesem Wochenende in Oppenrod. 

Und der Rennteufel bleibt beim dritten Lauf zur RMC in Templin am 02. und 03. Juni besser da, wo er hingehört ...

Wir freuen uns auf Templin!


 
 


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